Das im Unterricht als Lehrerversuch noch
Erlaubte ist bei der ersten Knallerei zu sehen: Man darf ein
"Explosionsrohr" kaufen. Es hat einen Piezzo-Zünder. Man gibt wenige Tropfen
Benzin hinein. Man schüttelt und wartet, bis alles Benzin verdampft ist. Man
drückt den Zünder. Es knallt, und die Sollbruchstelle des Explosionsrohres,
ein Plastikdeckel oben, fliegt bis zur Decke. So treibt ein Benzinmotor ein
Fahrzeug an. Ein Kubikzentimeter Benzin trägt in sich die Energie, um einen
PKW zehn Meter weit zu bewegen.
In Konkurrenz
zum Zündrohr mit Piezzozündung, das man aus Sicherheitsgründen bereits mit
Knallgas nicht mehr füllen darf, noch einmal die schöne Knallgasexplosion
eines lila Luftballons, handgezündet.
Ein erwachsener Schüler wollte als drittes auf eigenes
Risiko auch einen Versuch aus der Geheimkammer des Lehrers durchführen. Ihm
wurde dringend geraten, nur die vom Lehrer genannte winzige Menge der zwei
Feststoffe, die man da zart zu mischen hat, zu verwenden. Er gab wohl ein
Gramm mehr dazu. Die Keramikschale zerbrach und der Schutzhandschuh glühte.