In dem Versuch stecken drei
chemische Reaktionen:
1. 2 Al + 6 H2O >
2 Al(OH)3 + 3 H2
2. Mit der Zugabe von Natronlauge wird
obenstehende Reaktion ermöglicht. Aluminium reagiert normalerweise nicht mit
Wasser, weil es sich mit einer Schutzschicht umgibt. Die Natriumionen der
Natronlauge aber erzwingen, dass Aluminium als Salz in Lösung geht - und
dann reagiert es.
3. 2 H2 + O2
> 2 H2O .
Das Reaktionsgefäß ist sehr offen zur Luft hin. Also es besteht die
Wahrscheinlichkeit, dass kein reiner Wasserstoff in den Luftballon gelangt,
sondern ein tendenziell explosives Gemisch. Entsprechend muss Feuer
ferngehalten werden, und ganz theoretisch kann ein Knallgasgemisch auch mal
bei Zimmertemperatur explodieren - dazu müsste ein Katalysator anwesend
sein. Platin schafft das.
Wir passen auf, und alles bleibt bis zur Explosion des Ballons unter
Kontrolle. |