Jod hat eine lila Farbe. Im festen Zustand ist es noch schwarzlila, aber als
Gas ist es dann schön violett. Wenn man ein Bröckchen Jod unten im
Rundkolben sublimieren lässt, so schlägt es sich weiter oben im Kalten
Bereich in glitzernden kleinen Jodkristallen wieder nieder: Jod resublimiert
bei Temperaturen unter 30 Grad....... Jodgas ist gut zu erkennen an seiner lila Farbe, und es entsteht aus festem
Jod bei Temperaturen oberhalb von 30 Grad... das halten wir in Erinnerung
und mischen jetzt Jod mit der Menge Zink, die rechnerisch 1:1 miteinander
reagieren würde.
Das Zink liegt schon als feines Pulver ("Zinkstaub") vor. Feine Pulver
reagieren schneller und gründlicher miteinander als grobe Körner, weil der
Oberflächenkontakt zwischen den Stoffen hundertmal und mehr größer ist. Das
Jod wird im Mörser feingerieben.
Wir vermischen Zink- und Jodpulver nun im Mörser. Dabei darf kein Wasser ins
Gemisch gelangen (nicht reden mit dem Mund über dem Mörser), und das
Verrühren darf auch nicht zu Hitze führen. Bleibt das Gemisch zu lange an
normaler Zimmerluft, reagiert es ebenfalls bald still und heimlich
miteinander.
Wir häufen das frische Gemisch in einer Glasschale zu einem Kegel. Auf die
Kegelspitze geben wir einen Tropfen Wasser. Der Rest wird hier nicht
verraten.
Abschließend zeigt der Film den klassischen Nachweis von Stärke, das ist ein
Kohlenhydrat, das ist der Energie-Speicher-Stoff der Pflanze, der aus Zucker
aufgebaut wurde. Wo die gelbliche Jod/Kaliumiodid-Lösung auf Stärke trifft,
färbt sie sich lila. |