Inhalte am 13.2.2016
Benachrichtigung des Kurses dazu am 13.11.2015. Alle
akzeptieren Ihren Versuch, den sie am 13.2. durchführen, und ihr Referat, das
sie acht Tage später am 21.2.2016. halten.
Update dieser Seite und zweite Benachrichtigung der Klasse am 7.1.2016:
A Aus dem aktuellen Praktikum heraus sind noch
drei Weinversuche zu filmen. Beim "Verringern der Gesamtsäure" arbeiten wir
diesmal mit Wein (im Praktikum war es Essig... ok... der muss aber 1 : 9
verdünnt werden).
1. Tom: Die Gesamtsäure im Wein
Referat dazu: Beispiele und Wirkungsprinzip von
Indikatoren - Lackmus, Phenolphthalein, Bromthymolblau, Universalindikator,
Rotkohlsaft
2. Ellen: Verringern der Gesamtsäure
im Wein
Referat dazu: Das Prinzip des Titrierens als typische
handwerkliche Methode der "quantitativen Analyse" - wo also Mengen gemessen
werden - an zwei bis drei beispielhaften Titrationswegen
3. Andreas: Bestimmung der
schwefligen Säure in Weinen
Referat dazu: Typische Verbindungen des
Schwefels und ihre Eigenschaften: H2S Schwefelwasserstoff, SO2 Schwefeldioxid,
SO3 Schwefeltrioxid, H2SO3 schweflige Säure und H2SO4 Schwefelsäure
B Damit gehen wir über zu weiteren Versuchen mit
Lebensmitteln.
4. Eirini: Kunstwerke auf Milch. Passendes Gefäß, Spüli,
Lebensmittelfarben und Milch sind erforderlich. Hier
geht es zum Film.
Referat dazu: "Sauermilchkäse für Bodybuilder" nach
https://de.wikipedia.org/wiki/Sauermilchk%C3%A4se : "Ein typischer
Sauermilchkäse besteht zu knapp 30 Prozent aus Proteinen, aber zu weniger als
einem Prozent aus Kohlenhydraten und Fett. Diese Eigenschaft macht ihn zu einem
wertvollen Nahrungsmittel für Menschen, die eine Gewichtsreduktion und/oder
Muskelaufbau anstreben."
Den folgenden drei Versuchsvorschlägen für
Katrin, Melanie und Diana liegt das Buch: "Experimente rund ums Kochen,
Braten, Backen" von Georg Schwedt zugrunde. Sie erhalten Kopien der
Buchseiten.
5. Diana
S. 38 Versuch 6 - Nachweis von Erdalkalien
S. 44 Versuch 11 - Permanganat als Reagenz für
Küchensubstanzen
S. 45 Versuche 12 - Natriumcarbonat als Reagenz für
Küchensubstanzen - inklusive Versuch 17 S. 59 - Rotkohlwasser grün färben
S. 46 Versuch 13 - Eisensulfat als Reagenz für
Küchensubstanzen
Und aus Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaliumpermanganat den Gummibärchenversuch.
Referat dazu: Die Farben von Manganverbindungen und ihr
Zusammenhang mit der "Oxidationszahl": MnO grün "Manganoxid" - MnCl3 rosa
"Manganchlorid" - MnO2 braun "Braunstein" - K3MnO4
blau "Hypomanganat" - K2MnO4
grün "Manganat" - KMnO4 lila "Permanganat". Es geht um die
Oxidationszahlen +2, +3, +4, +6 and +7
Dazu
https://de.wikipedia.org/wiki/Mangan > Verbindungen, und ergänzend
vielleicht
https://de.wikipedia.org/wiki/Mangan%28II%29-oxid
6. Melanie
S. 59 Versuch 17 - Natriumcarbonat in Rotkohlwasser - bei
Laune auch noch zu Blumenkohlwasser
S. 76 Versuch 25 - Rosenkohl mit aufgesetztem Gärröhrchen
kochen
S. 77 Versuch 26 - Rosenkohl erzeugt Schwefelwasserstoff-Gas.
Ergänzend an blankem Silberbesteck und evtl. unserem Silbertropfen aus der
AgO2-Analyse zeigen: Dieses H2S macht Silber schwarz
S. 81 Versuch 30 - Zucker ruiniert die Karotte, Stärke ist ihr
egal.
Referat dazu: Osmotische Vorgänge (eine Wiederholung von
Klasse-2-Biologie)
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7. Katrin
S. 95 Versuch 41: Erbsen hart kochen
S. 109 Versuch 56 : Blanchieren, um Mandeln schälen zu können
plus S. 108, Versuch 54 : Kohl wird ab 60 Grad schwach
S. 111 Versuch 57 : Eine ganze Tomate heiß bekommen,
ohne dass sie platzt - mit Erzeugen einiger Hitzekanäle nach innen, mit Butter
als Lieferant von etwas Wasser, mit Nachgießen von etwas Wasser und dem
Butterfett - ein Dünstungsvorgang.
S. 130 Versuch 71: Der Unterschied zwischen
Bratkartoffeln und Pommes frites
Referat dazu: Methoden der Hitzezufuhr in der Küche und ihre
Folgen: Blanchieren (60 - 100 Grad), Dämpfen (100 Grad ohne Wasserumgebung),
Kochen (100 Grad), Backen (Heißluft 200 Grad), Braten (in Fett, ab 130 Grad),
Sieden in Öl (theoretisch bis 400 Grad)
C Eigentlich waren Explosive Versuche im
Freiland am
31.12.2015 geplant. Da uns dieser Spaß am Sylvester-Nachmittag bis zur
Stichminute 11.11.11 h 11 (Kanrnevalsbeginn) nicht genehmigt wurde, holten wir
die Versuche am 13.2.2016 ins Labor:
8. Paul: Herstellung und
zeremonielle Nutzung von klassischem Schwarzpulver. Warum werden wir es nicht schaffen, amtliche Knallkörper zu
bauen? Was passiert bei Abweichungen vom klassischen Rezept?
Referat dazu: Geschichte des Schwarzpulvers / Wann zündet es
warum und was verlangsamt seine Zündung?
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzpulver
9. Dennis (mit Paul im
Duett): Vergleichende Zündung gleicher Mengen von „tschechischem“ Schwarzpulver.
Höchste Sicherheitsstufe.
Referat dazu: Die chemisch immer gleiche Wirkungsweise von
brandfördernden Stoffen wie Kaliumchlorat, Kaliumperchlorat, Kaliumpermanganat
https://de.wikipedia.org/wiki/Peroxide
10.
Alexander:
Historische
Streichhölzer - wie funktionieren die im Vergleich zu Sicherheitsstreichhölzern?
Versuch, etwas selbstzündende Substanz zu bauen.
Referat dazu: "Geschichte des Streichholzes und Typen von Streichhölzern":
https://de.wikipedia.org/wiki/Streichholz
11. Elena:
Feuerwerksfarben - welche
Substanzen liefern sie? Test mit Flamme und kleinen Schwarzpulver-Mengen. Wir
versuchen, ein ausdauerndes Rotfeuer zu erzeugen ("1 Stunde rot").
Referat dazu: Wie entstehen die Farben des Feuerwerks? Am
Beispiel Strontiumnitrat für einen roten, Bariumnitrat für einen grünen,
Natriumoxalat für einen gelben und
Kupferoxid für einen blauen Farbeffekt.
12. Giovanni: Raketenbau - Leere Plastikflaschen, Loch
in Stopfen bohren, geringe Menge an zündbarer Substanz einfüllen,
Startkonstruktion bauen, zünden. Das geht nur im Freiland. Wir können aber auf
dem Schulgelände bleiben, und es gibt keinen Lärm.
Referat dazu: Beispiele für Antriebstoffe bei Raketen:
Schwarzpulver an Neujahr (ein Festtreibstoff), Knallgas (aus flüssigen
Komponenten), Brennstoffe wie Alkohol und Benzin (das nutzen wir), und der
klassische Raketentreibstoff Hydrazin.
13. Samirah: Cola und Mentos
erzeugen Fontäne (da MÜSSEN wir ins Freiland gehen. ABER weil kein Pulver dabei
im Spiel ist, dürfen wir diese Reaktion auch außerhalb vom Sylvester starten).
Referat dazu: Die zwei Gründe, warum ein Stoff explodiert:
Ausdehnung durch plötzliches Erhitzen wie bei der Mehl-Explosion, Ausdehnen,
indem wenig Feststoff sich in viel Gas zerlegt wie bei Nitroglyzerin
14. Benny (höchste Sicherheitsstufe): Der bellende Hund
Referat dazu: Spaziergang durch die Vielfalt der
Stickstoff-Verbindungen: Luftstickstoff > Lachgas (das nutzen wir im Versuch :-)
> Stickstoffmonoxid > Distickstoff-Trioxid > Stickstoffdioxid >
Distickstoff-Pentoxid .... und die Nitrite, Nitrate und der Ammoniak.
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Liebe Kollegen Lehrer, ihr erschaudert vielleicht angesichts
solcher Vorbereitung. Der Expterimentiertag selbst ist dann aber wie eine
hinreichend vorbereitete Party: Der Lehrer kann mitspielen.
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