Proteine heißen klassisch "Eiweiße". Sie
bestehen aus Aminosäureketten, die durch Peptidbindungen miteinander verknüpft
sind. Diese Aminosäuren, die für den Aufbau von Eiweiß genutzt werden, heißen proteinogene Aminosäuren. Proteine sind wichtig für den Körper, da
alle Steuermoleküle des Körpers - die Enzyme - aus Ihnen aufgebaut sind.
Im Gegensatz zu
Kohlenhydraten und Fetten kann der Körper Eiweiße nicht speichern. Dadurch
müssen sie ständig zugeführt werden. Tierisches Eiweiß ist für den Menschen
direkter verwertbar als pflanzliches. Die Verwertbarkeit eines Proteins wird
durch den Gehalt an lebensnotwendigen Aminosäuren bestimmt. Gute
Eiweißlieferanten sind z.B. Fleisch, Fisch, Eier, Milch- und Milchprodukte,
Sojaprodukte, Hülsenfrüchte sowie Getreide und Getreideprodukte.
Im Bild rechts wird eine
Peptidbindung geknüpft:
Wird eine Aminosäure mit
einer anderen Aminosäure verbunden, bildet die Carboxy-Gruppe der ersten
Aminosäure mit der Amino-Gruppe der anderen Aminosäure die
Peptidbindung unter Freisetzung eines Wasser-Moleküls.
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