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Referat von Melanie:    Vergleich Kohlenhydrate, Fette und Proteine

 Das sind die drei Hauptbestandteile unserer Nahrung. Alle drei sind komplexe organische Verbindungen. 

Kohlenhydrate: 

Kohlenhydrate werden auch als Saccaride bezeichnet. Sie bestehen aus den Elementen Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O). Sie werden in verschiedene Gruppen eingeteilt, bestimmt durch die Zahl der beteiligten Bausteine. Demnach wird zwischen Einfachzuckern, Zweifachzuckern, den Oligosaccariden (Drei- bis Neunzuckern) und den Vielfachzuckern (mind. 10 Bausteine) unterschieden.

Im Körper werden die Kohlenhydrate vor allem als Energielieferant, Energiespeicher und als Bestandteile der DNA genutzt. Sie wirken sich unterschiedlich auf den Blutzuckerspiegel aus. Langkettige, komplexe Kohlenhydrate können als gesünder eingestuft werden als die Einfach- oder Zweifachzucker. 

Beispiel für ein Einfachzucker ist die Glucose:  C6H12O6

Kettenform:

Ringform:

Fette: 

Die typischen Fette sind Triglyceride. Da hängen an einem Teil Glycerin drei Fettsäuren: 

https://www.schullv.de/resources/05_chemielv/01_basiswissen/bilder/fett.png 

Fette sind Träger von fettlöslichen Vitaminen sowie von Geschmacks- und Aromastoffen. 

Man unterscheidet zwischen gesättigten Fettsäuren (z. B. Palmitinsäure – kommt in Fleisch und Wurst vor), einfach ungesättigten Fettsäuren (z.B. Ölsäure – kommt u.a. in Raps- oder Olivenöl vor) sowie mehrfach ungesättigten Fettsäuren (z.B. Linolsäure - kommt u.a. in Sonnenblumenöl vor.) 

Fette dienen der Energieversorgung und als Energiespeicher.
    

Proteine: 

Proteine heißen klassisch "Eiweiße". Sie bestehen aus Aminosäureketten, die durch Peptidbindungen miteinander verknüpft sind. Diese Aminosäuren, die für den Aufbau von Eiweiß genutzt werden, heißen proteinogene Aminosäuren. Proteine sind wichtig für den Körper, da alle Steuermoleküle des Körpers - die Enzyme - aus Ihnen aufgebaut sind.

Im Gegensatz zu Kohlenhydraten und Fetten kann der Körper Eiweiße nicht speichern. Dadurch müssen sie ständig zugeführt werden. Tierisches Eiweiß ist für den Menschen direkter verwertbar als pflanzliches. Die Verwertbarkeit eines Proteins wird durch den Gehalt an lebensnotwendigen Aminosäuren bestimmt. Gute Eiweißlieferanten sind z.B. Fleisch, Fisch, Eier, Milch- und Milchprodukte, Sojaprodukte, Hülsenfrüchte sowie Getreide und Getreideprodukte. 

Im Bild rechts wird eine Peptidbindung geknüpft: 

Wird eine Aminosäure mit einer anderen Aminosäure verbunden, bildet die Carboxy-Gruppe der ersten Aminosäure mit der Amino-Gruppe der anderen Aminosäure die Peptidbindung unter Freisetzung eines Wasser-Moleküls.