Stunde 21. Isotope sind Elemente mit gleicher Ordnungszahl, die aber aus
mehrere Varianten bestehen, weil es sie mit verschiedenen Neutronenzahlen gibt.
Beispiel:
Cl = Chlor besteht zu drei Vierteln (75 %) aus dem Isotop „Chlor 35"
und zu einem Viertel (25 %) aus dem Isotop „Chlor 37".
Die Massenzahl eines Elementes beruht auf seiner Durchschnittsmasse im
natürlichen Vorkommen. Die Massenzahl hat also fast immer Kommastellen. Chlor
zum Beispiel wiegt im Durchschnitt 35,45 u . Unser Schulperiodensystem
vereinfacht das zu ganzen Zahlen.
Die meisten Elemente bestehen aus Isotopen. Elemente, die in der Natur immer
die gleiche Neutronenzahl haben, nennen man "Reinelemente".
Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Reinelement gibt es 22 Reinelemente.
Natürlich kann man auch bei solchen Reinelementen künstliche Isotope
herstellen.
Die Isotope eines Elementes haben keine unterschiedlichen Namen, außer beim
Element Wasserstoff:
2/1 H heißt Deuterium („schwerer Wasserstoff"), 3/1 H heißt Tritium
(überschwerer Wasserstoff)
Frage: (Wir greifen zurück auf Wissen von der ersten Stunde): Warum
kommt normaler Wasserstoff - das Isotop 1/1 H - ohne Neutron aus?
2. Das Bohrsche Atommodell (veraltet, aber für Chemie praktisch):
Um den Kern kreisen die Elektronen in Schalen. In die erste Schale passen 2,
in die zweite und dritte Schale je 8 Elektronen. In die vierte und fünfte
Schale passen je 18 Elektronen.
Die Schalen werden von innen nach außen, von der ersten Schale an,
schrittweise mit soviel Elektronen gefüllt, wie Protonen im Kern sind.
Zum Satz "In die vierte und fünfte
Schale passen je 18 Elektronen"
hat ein
Schüler eine Präsentation erstellt.