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Wäre
Kupfersulfat nicht solch ein Gift im Abwasser, würde jeder in der Klasse 200 g zum
Züchten nach Hause mitbekommen. So züchten wir nur ein paar Musterkristalle pro Jahr:
Möglichst viel Kupfersulfat-Pulver in heißem Wasser lösen. Eine "gesättigte"
Lösung entsteht. Die Lösung heiß durch ein Filterpapier gießen und langsam abkühlen
lassen. Da sich Kupfersulfat in der Kälte nicht so viel in Wasser löst wie in der
Wärme, ist die Lösung nun "übersättigt". In den folgenden Tagen greifen sich
die erstarrungswilligen Ionen jede rauhe Stelle im Gefäß, um daran auszukristallieren.
Wir bieten ihnen mitten in der Lösung, an einem Faden schwebend aufgehängt, ein kleines
Steinchen an. Fast immer hängt dort nach einer Woche ein blaues Schmuckstück |