Die Elemente Zink und Jod lauern im
Bild oben in
einem Uhrglas darauf, sich miteinander chemisch zu verbinden. Wenn sie zu lange im Gemisch
umeinander lagern, genügt die Luftfeuchtigkeit, um ihre chemische Reaktion
herbeizuführen.
Chemie war es dann, wenn ein neuer Stoff mit neuen Eigenschaften
entsteht. Hier: graues Zink plus lilaschwarzes Jod ergeben weißes Zinkdijodid.
Zum Beispiel durch Hochheizen könnte man die beiden Ausgangsstoffe rasch in Zinkdijodid
umwandeln.
Wir wählen jedoch den eleganten Weg: Ein Tropfen Wasser genügt als
Katalysator auf dem kleinen Vulkanhäufchen, und die Elemente verbinden sich so exotherm,
daß ein Teil des Jods zum lila Gas sumblimiert.
Katalysator? Sumblimieren?
Komm in Chemie, sonst lernst Du´s nie! Klassenarbeitsfragen zum
"Jodvulkan"
1. Die Reaktion von Zink mit Jod
ist exotherm. Auf welche zwei Arten konnten wir das feststellen? (2)
2. Warum steigt bei der Reaktion
von Zink mit Jod eine lila Wolke auf, wenn die Reaktion vorsichtig gestartet
wird? (2)
3. Wie nennt man den Übergang
eines festen Stoffes unmittelbar in den gasförmigen Zustand ? (1/2)
4. Zink reagiert mit Jod.
Beschreiben Sie den Versuchsablauf (3). Notieren Sie die Reaktionsgleichung.
Benennen Sie das Endprodukt. (1)
5. Wozu dient der hinzugegebene
Tropfen Wasser auf ein Gemisch von Zink und Jod (Fachwort und erläuternder
Satz)? (2)
6. Erläutern Sie anhand der
Reaktion von Zink mit Jod: Was ist ein Katalysator? (1)
7. Was würde geschehen, wenn wir
statt Zinkpulver kleine Zinkkörner mit Jod mischen würden? Und wenn es gar
Zinkstücke wären?
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