2015-06-09 Zucker

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Die Zucker sind ein kompliziertes Thema. Parallel stelle ich im Untericht zwei Haushalts-Versuche vor.
Für den zweiten Versuch "Zuckerglas" nutze ich eine Internet-Seite von außerhalb, auf die ich sicherheitshalber hier nicht verlinke.

Hier der Versuch: Herstellen von Kunsthonig

Geräte:  Becherglas (200 ml), Rührstab aus Glas, Dreifuß, Bunsenbrenner.

Chemikalien: Raffinadezucker, Wasser, Milchsäure.

50 g Zucker werden mit 100 ml Wasser und einigen Tropfen Milchsäure (etwa 0,05 g) versetzt und etwa auf ein Drittel des Volumens eingedampft.

Beobachtung: Nach dem Abkühlen ist eine gelbbraune, zähe Masse mit charakteristischem süß-säuerlichen Honiggeschmack entstanden.

Auswertung: Honig ist im Wesentlichen Invertzucker, eine gleichmolare Mischung aus Glucose und Fructose. Dieses Monosaccharid-Gemisch entsteht durch hydrolytische Spaltung des Zuckers (Saccharose) unter der katalytischen Mitwirkung der Milchsäure:

C12H22O11(Saccharose) + H2O ———> C6H12O6 (Glucose) + C6H12O6 (Fructose

Literatur:   J. Reiss, Alltagschemie im Unterricht, Aulis Verlag Deubner & Co KG, Köln, 62 f.