Die
Aldehyde bilden eine homologe Reihe (Was ist das?). Ihre Name bedeutet „alcohol
dehydrogenatus“ - „Alkohol nach Verlust von zwei Wasserstoff-Atomen“.
Summenformel der Aldehyde: CnH2n+1CHO (n
= 0, 1, 2, 3, 4, …)
Zwischen den Aldehydgruppen von Alkanalen kommt es zu Dipol-Dipol-Kräften, da
die C=O-Doppelbindung sehr polar ist. Wasserstoffbrückenbindungen bilden sich
nicht, weil kein sauerstoffgebundenes Wasserstoffatom vorhanden ist. Deswegen
liegen die Siedepunkte der Aldehyde zwischen denen der Alkohole und Alkane.
Aldehyde sind als Aromastoffe in Lebensmitteln weit verbreitet. Hexanal findet
sich z. B. in Äpfeln, Birnen, Pfirsichen und in der Kirsche. (zeichnen Sie mal
Hexanal)
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In
der Chemie ist Formaldehyd eine Allzweckwaffe:
- Man
kann biologische Präparate für Jahrhunderte darin konservieren, denn Formaldehyd
kann Wasser in totem Gewebe ersetzen und tötet aber alle Kleinlebewesen.
- Man
stellt Kunststoffe damit her („Kondensationsreaktion“)
- Man
löst Kunststoffe in Formaldehyd, presst sie in die gewünschte Form und lässt das
Formaldehyd wieder herausdampfen.
„Pressspanplatten“
und andere Produkte, die so hergestellt wurden, müssen deshalb eine gesetzlich
vorgeschriebene Frist in der Fabrik zum Ausdampfen lagern, bevor sie
ausgeliefert werden.
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