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zum Thema 04: Die Vinyl-Schallplatte
Alles außer der Chemie der
Vinylplatte wird auf http://de.wikipedia.org/wiki/Schallplatte
liebevoll dargestellt. Wir befinden uns demnach im 116ten Jahr der
Schallplatte:
"Bis zum Herbst 1894 verließen etwa 1000 Grammophone und 25.000 Platten die Fabrik.
In den letzten Jahren (bis 2010) ist die Zahl sowohl der verkauften als auch der neu veröffentlichten Langspielplatten und Singles, ausgehend von einer niedrigen Bezugsgröße, wieder gestiegen. In Europa werden heute jährlich wieder rund 15.000.000 Schallplatten gefertigt. Einige Unternehmen stellen neuerdings auf Kundenwunsch auch individuell eingespielte Platten in Kleinstauflage her, wobei in der Regel keine Plattenpressung erfolgt, sondern die Tonspur mittels eines speziellen Schneidegeräts direkt in einen Vinylrohling graviert wird.
Weiterhin entfällt auf das Schallplattengeschäft aber nur knapp ein Prozent des Umsatzes des deutschen Musikmarktes."
Der Lehrer bringt eine Schellackplatte
mit und lässt sie, falls das Gerät noch tut, auf einem
78-u-min-Plattenspieler laufen. Kurz vor Beginn der Stunde gab es eine
Single von 2010, die NUR auf Vinyl veröffentlich wurde, zu hören. Eine
Papier-Single und eine durchsichtige LP gibt es zu betrachten.
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Polyvinylchlorid (PVC) ist eine
der über zwei Millionen heute bekannter Substanzen der organischen
Chemie. Sie enthält also ein Grundgerüst aus Kohlenstoff:
C - C - C - C
Polyvinylchlorid ist ein Kunststoff,
ist eine der tausend Substanzen, die man als "Plastik"
bezeichnet.
Kunststoffe werden aus einfachen
Grundbausteinen der organischen Chemie hergestellt. Der
Grundbaustein von Polyvinylchlorid heißt wissenschaftlich "Chlorethen".
Der Trivialname ist eben "Vinylchlorid":
H2C=CH−Cl
Achtung:: Während in dieser Formel
"CH" zwei Elemente beschreibt, nämlich C und H, meint
"Cl" nur ein Element: Das Chlor.
Dieses Chlorethen ist das "Monomer",
der einzelne Grundbaustein, für die "Polymerisation",
die Verkettung der Monomere, zum Kunststoff. Ein Formelausschnitt
aus der langen Kette des PVC-Moleküls sieht dann so aus:
PVC ist ein "thermoplastischer Kunststoff".
Das heißt, bei größerer Wärme wird PVC immer weicher. Schallplatten
dürfen also nicht lange direkt unter Sonnenbestrahlung sein - sonst
wellen sie sich.
Die genauen Eigenschaften von
PVC werden erzielt durch Beimengungen anderer Stoffe. Im Fall der
Vinyl-Schallplatte ging es besonders darum, Plattenrillen genau und stabil
pressen zu können. Dabei erwies sich mit Ruß, also feinstem
Kohlenstoff-Staub vermengtes PVC als bestgeeignet. Deshalb sind
Schallplatten zumeinst schwarz. Reines PVC ist weiß. Unter geringen
Qualitätsverlusten kann man auf dem Weg über weißes PVC aber eben auch
bunte Schallplatten pressen.
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Ausführliches zu diesem
vielgenutzten Kunststoff lässt sich nachlesen bei http://de.wikipedia.org/wiki/Polyvinylchlorid
Für die Klassenarbeit werden
die Inhalte zwischen den gepunkteten Bereichen ..... herangezogen.
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