Vieles in der "Chemie" des Mittelalters bestand aus endlosen
Destillationsversuchen. Dabei ist die Destillation an sich ein physikalisches
Trennverfahren. Man heizt ein Gemisch aus Flüssigkeiten gerade so viel, das nur eine der
Flüssigkeiten gasförmig wird, die andere Flüssigkeit aber flüssig im Gefäß
zurückbleibtDie gläserne "Kühlschlange" hinter dem
Rundkolben, in dem geheizt wird, dient dazu, das gasförmige Destillat wieder zu
verflüssigen = zu kondensieren. Es tropft dann in die "Vorlage" = das
Becherglas, das am Ende der Kühlschlange wartet. |
Über die
Gummischläuche an der Kühlschlange wird vom Wasserhahn kaltes Wasser zugeführt und
abgeführt. Zwischen den Kühlrippen kondensiert das Destillat. |