Auch nach der römischen Zeit, im
Mittelalter, in der Renaissance bis zum 18. Jahrhundert (vor allem im süddeutsch -
österreichisch schweizerischen Raum ), begegnet man der Freskomalerei, wobei sich die
Maltechnik bis in unsere Zeit nicht wesentlich verändert hat. Während jedoch in der
Antike und im Mittelalter vorwiegend natürlich vorkommende Erdfarben unterschiedlicher
Herkunft und Zusammensetzung benutzt wurden, verwendet man ab dem ausgehenden 18. Und
frühem 19. Jahrhundert zunehmend synthetisch hergestellte Farben. Aufbauend
auf den chemischen Untersuchungen begann eine äußerst schöpferische Phase bei der Suche
nach Synthesen für neue Pigmente. Um 1900 betrug der Anteil der synthetisch
hergestellten Pigmente an den gesamten Malmitteln schon 50 % . Heutzutage ist der
Marktanteil an natürlichen Pigmenten nur noch verschwindend klein. |
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