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Mit dem Gegner überleben - der Urey-Effekt

In den ersten Jahrmilliarden der Erde war noch kein O2 beziehungseise O3 in der Atmosphäre vorhanden. UV-Stahlung konnte ungehindert auf die Erde fallen.

Die energiereiche UV-Strahlung zerstörte zum Teil die entstandenen organischen Moleküle. Gleichzeitig setzten die UV-Strahlen einen Prozess in Gang, der Photolyse genannt wird.

Photolyse ist die Zerlegung durch Licht von H2O in O2 und H2. 

O2 ist ein wirksamer UV-Filter, d.h. je mehr O2 in der Luft, desto geringer ist die Photolyserate.

Es stellt sich somit ein Gleichgewicht zwischen UV-Strahlung und O2-Anteil in der Luft ein. Zur damaligen Zeit stellte sich eine Sauerstoffkonzentration von ca. 0,1% ein.

Bei diesem O2-Anteil in der Atmosphäre wird am stärksten die elekromagnetische Strahlung zwischen 260-280 nm absorbiert.

Die ist genau der Bereich des Wellenspektrums an dem Nucleinsäuren und Proteine am strahlenempfindlichsten sind. Da dieser Bereich nun aber ausgefiltert wurde, blieben die organischen Moleküle stabil.  

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