farblos1): |
heiß: W, Ga, In, Nb |
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kalt: W, Fe, Ga, Ti, In, Nb, Mo SiO2 |
grau: |
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gelb: |
heiß: Ni, Fe, V, U, Ce, Ti (schwach) |
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kalt: Fe (gelbrot),
U (gelbgrün), V (gelb bis braun), Mo (gelbgrün) |
braun: |
heiß: Mo (gelbbraun
bis gelb)
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kalt: Ni (stark
gesättigt)
V (stark gesättigt)
Fe (rotbraun bei
starker Sättigung)
Mn (bei starker
Sättigung) |
rot: |
heiß: Sn in
Gegenwart von Cu2+, Ni (rubinrot bei starker Sättigung)
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kalt: Sn (+ Cu2+)
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grün: |
heiß: Cr
(smaragdgrün), Ga [bei Zusatz von Co(NO3)2
olivgrün bis blau], Cu (nach gelb) |
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kalt: Cr
(smaragdgrün), Ga [bei Zusatz von Co(NO3)2
olivgrün bis blau] |
blau |
heiß: Co, Ga (blau
bis olivgrün, s.o.) |
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kalt: Co, Cu, Ga
(blau bis olivgrün, s.o.) |
blau bis
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heiß: Ga (bei
Zugabe von Co(NO3)2) |
olivgrün |
kalt: Ga (bei
Zugabe von Co(NO3)2) |
violett: |
heiß: Mn
(amethystfarben) |
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kalt: Mn (violett,
stark gesättigt fast braun), No (Co-haltig |
schwarz: |
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trübe |
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1) Unter farblos sind nur
die Elemente aufgenommen, die unter anderen Bedingungen die Perle
färben. Alle nicht aufgeführten Elemente geben also keine farbigen
Perlen. |
heiß: Cu, Mn, Ce |
kalt: Mn, Ce,
SiO2 |
Ag, Pb, Bi, Cd, Ni,
Zn, Sn, Sb, (Co bei
Reduktion zum
Metall) |
heiß: Ti (nur
schwach) |
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heiß: Mo, Nb, Pt
(im durchfallenden
Licht) |
kalt: Nb, Pt (im
durchfallenden Licht
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heiß: Nb bei
Gegenwart von Fe
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kalt Cu (rotbraun),
Ti, Nb,
W bei Gegenwart von
Fe2+ (blutrot) |
heiß: Fe (sehr
schwach)
Cr (smaragdgrün),
U, V |
kalt: Fe (sehr
schwach)
Cr (smaragdgrün),
U, V |
heiß: Co, Nb |
kalt: Co, W, Nb |
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heiß: Nb |
kalt: Ti (schwach,
nur bei starker Sättigung), Nb |
heiß: Pd (kolloidal) |
kalt: Pd (kolloidal) |
heiß: Pt (im
auffallenden Licht) |
kalt: Pt |
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Durchführung: Die Spitze eines Magnesiastäbchens
wird bis zum Glühen erhitzt und anschließend heiß in das Phosphatsalz (NaNH4HPO4)
oder Borax (Na2B4O7·10H2O)
eingedrückt. Dabei schmilzt ein wenig des Salzes an, das beim Erhitzen in
eine glasklare Perle verwandelt wird. Diese wird nach dem Erkalten mit ein
wenig dest. H2O angefeuchtet und in die feingepulverte
Analysesubstanz getaucht. Gearbeitet wird in der Oxidationsflamme (oberer
Flammenkegel) oder in der Reduktionsflamme (unterer Flammenkegel). Dabei
werden verschiedene charakteristische Färbungen der Perle hervorgerufen.
Für die Oxidationsperle erhitzt man
in der Oxidationszone der entleuchteten Bunsenbrennerflamme. Die
Reduktionsperle schmilzt man an der Grenze zwischen innerem und äußerem
Flammenkegel oder in der leuchtenden Flamme. Man kühlt dabei so, dass keine
Oxidation eintritt. Für die Probe verwendet man zunächst wenig der
Analysesubstanz und steigert erst dann die Menge wenn die Farbe schwach ist,
weil sonst durch überschüssiges Oxid manche Farben nicht deutlich
zu sehen sind.
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