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Antworten von P.G. auf die
Startfragen des Themas 05 "Chemie der Datenbänder" - und etwas
darüber hinaus..
Die Inhalte werden hier mitsamt
den kursiv gedruckten Lehrerkommentaren wiedergegeben.
Interessante Seiten/Quellen sind:
http://www.magnete-welter.de/html/stoffe_-_magnetische_eigenscha.html
http://www.univie.ac.at/video/aufzeichnung/einleitung.htm
http://www.magnetbandmuseum.info/agfa-magnetband-lexikon.html
http://www.mennel.net/chemie/05magnet.htm
;-)
http://wikipedia.de
Hab noch eine Seite gefunden zu Magnetismus:
http://www.physik.tu-dresden.de/praktikum/gpp/Anleitungen2/SM.pdf
leider verstehen ich absolut nichts von dieser Seite ... Aber ich denke
Sie können damit mehr anfangen?!
Nein :-)
Und hier:
http://www.youtube.com/watch?v=LxRvEfyFJu8
Das ist, soweit ich auf die Schnelle recherchieren kann, ein Fake. "Hochmagnetfeld" ist ein nicht gut definierter Begriff im Deutschen, sondern wohl ein Übersetzungsproblem.
Hab letztes einen Bericht darüber gesehen. Das ein Frosch der einem Magnetfeld
ausgesetzt wird und deshalb "schwebt".
http://de.wikipedia.org/wiki/Diamagnetismus
Graphit schwebt gerade mal. Tomaten eher nicht :-)
... Nun
Antworten zu drei der vier Startfragen:
1.
Welche Stoffe sind magnetisch?
Ferromagnetische
Materialien werden von beiden Polen eines Magneten angezogen dazu zählt:
·
Eisen (Fe) ·
Kobalt (Co) ·
Nickel (Ni) ...und einige
Metalllegierungen
Die
Partikel auf einem Magnetband sind nicht ferromagnetisch – es sind ja
bestimmte Oxide, im einfachen Fall Eisenoxide, auch bestimmte Chromoxide. Und
zum unten beschriebenen gehören sie auch nicht.
Was für ein Typ von Magnetismus liegt da vor? Ist es „Ferrimagnetismus“?
Grundlage
Alle Stoffe und Elemente verfügen aufgrund ihrer Existenz über eine
magnetische Komponente. In unserer Wahrnehmung merken wir dies nicht. Der Mensch
ist hierfür ein gutes Beispiel. Kernspin - Tomographen nutzen das Magnet
-Resonanz- Verhalten von Wasserstoff - Atomen in unserem Körper.
Paramagnetismus
Paramagnetische Materialien werden nur extrem schwach von beiden Polen eines
Magneten angezogen (in der Praxis gelten diese Materialien als unmagnetisch).
Diamagnetismus
(z.B. Wismut, Graphit, Helium, Wasser) Diamagnetische Stoffe stoßen sich von
beiden Polen eines Magneten ab. Alle Stoffe sind diamagnetisch. Der Effekt ist
jedoch extrem schwach und wird in den meisten Stoffen von anderen magnetischen
Eigenschaften überlagert (in der Praxis gelten diese Materialien als
unmagnetisch). Mit diamagnetischen Stoffen können unter Einfluß hoher
magnetischer Feldstärken interessante Effekte (Levitation) erzielt werden.
2. Welche Substanz auf einem Datenband
wird wie magnetisiert?
Um
Informationen auf einem Magnetband zu speichern, ist im einfachsten Fall ein
Schreibkopf nötig. Der Schreibkopf besteht aus einem hochpermeablen Kern und
einer Spule mit sechs oder sieben Windungen. Nun wird durch einen Aufsprechstrom,
der durch die Spule fließt, ein Magnetfeld erzeugt, das durch einen kleinen
Luftspalt an einer Seite des Magneten austreten muss. Das passiert deswegen, da
Luft einen viel größeren magnetischen Widerstand als das Material des
Schreibkopfes hat.
Nanu. Dann müsste doch das
Magnetfeld nach allen Richtungen aus dem Schreibkopf austreten, nur nicht da, wo
der Luftspalt ist?
Nun durchsetzen die
Magnetfeldlinien das zu beschreibende Magnetband. Durch die spezielle
Bandbeschichtung kann das Band durch das Magnetfeld magnetisiert werden. Die
Information ist jetzt also in Form von kleinen Permanentmagneten, also kleinen
Magnetfeldern auf dem Band gespeichert.
Zählen löschbare
magnetisierbare Partikel echt zu den „Permanentmagneten“?
Dabei gilt:
je kleiner die Frequenz des Aufsprechstromes ist, desto größer ist die Länge
eines Permanentmagneten. In dessen Länge ist also die eigentliche Information,
die nachher beim Lesen verwendet wird, gespeichert.
Das Bild
macht meiner Ansicht nach insofern den Fehler, als alle magnetisierten Partikel
> Elementarmagneten gleich groß und gleich ausgerichtet sind.
Im Kommentar setzt sich dieser Fehler fort: Bei „kollektiver Ausrichtung“
sehe ich gleichförmige Ausrichtung vor mir.
Also hier
wird der Beschreibung nach völliges Schweigen aufgezeichnet – kein
artikulierter Klang.
3.
Wie dünn ist ein Datenband (Audio-Kassette, VHS-Kassette)?
Bezeichnung
|
Band-Dicke
in µm
|
Breite
in mm
|
erstes
Papierband 1928
|
65-85
µm
|
16,0
mm
|
Standard
/ Studio Band
|
50-55
µm
|
6,50
mm
|
Sonstige Bänder:
Bezeichnung
|
Band-Dicke
in µm
|
Breite
in mm
|
Langspielband
|
32
µm
|
6,35
mm = 1/4"
|
Doppelspielband
|
26µm
|
6,35
mm = 1/4"
|
Dreifachspielband
|
18
µm
|
6,35
mm = 1/4"
|
Vierfachspielband
|
13
µm
|
3,81
mm = 0,15"
|
Sechsfachspielband
|
9
µm
|
3,81
mm = 0,15"
|
DLT
Type IV Datenband
|
9
µm
|
12,65
mm = 1/2"
|
S-DLT
Datenband
|
9
µm
|
12,65
mm = 1/2"
|
S-DLT
I Datenband
|
8,75
µm
|
12,65
mm = 1/2"
|
S-DLT
II Datenband
|
8,0
µm
|
12,65
mm = 1/2"
|
LTO
Datenband
|
8,9
µm
|
12,65
mm = 1/2"
|
DAT
4/8
|
9
µm
|
4,0
mm
|
DAT
24
|
6,7
µm
|
4,0
mm
|
DAT
40
|
5,4
µm
|
4,0
mm
|
DAT
72
|
5,2
µm
|
4,0
mm
|
|