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Metalloxide sind
magnetisch orientierbar. Sie sind "magnetisch aktives Material"
Vom Ferromagnetismus ist der Ferrimagnetismus (z.B. in Ferriten) zu unterscheiden, der zwar ähnliche Eigenschaften hat, aber mit dem Antiferromagnetismus verwandt ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ferrite
Ferrite sind elektrisch schlecht oder nicht leitende ferrimagnetische keramische Werkstoffe aus Eisenoxid Hämatit (Fe2O3), seltener Magnetit (Fe3O4) und weiteren Metalloxiden. Ferrite leiten im nicht gesättigten Fall den magnetischen Fluss sehr gut und haben eine hohe magnetische Leitfähigkeit (Permeabilität). Diese Werkstoffe weisen somit im Regelfall einen kleinen magnetischen Widerstand auf.
Man unterscheidet weichmagnetische und hartmagnetische Ferrite. Weichmagnetische Ferrite (Einsatz in der Elektrotechnik/Elektronik als Transformator- und Spulenkerne) werden durch Zusatz von Nickel, Zink oder Mangan-Verbindungen hergestellt und zeichnen sich durch möglichst geringe Koerzitivfeldstärke aus. Hartmagnetische Ferrite (Einsatz als Dauermagnetwerkstoff) enthalten zusätzlich zum Eisenoxid Barium und Strontium. Im magnetisierten Zustand sollen sie ein möglichst großes Dauermagnetfeld behalten können (Remanenz).
Ferrite werden meist in einem Sinterprozess hergestellt.
Hartmagnetische Ferrite werden durch eine chemische Reaktion, die Kalzination, aus den Ausgangstoffen Eisen(III)-oxid und Barium- bzw. Strontiumcarbonat hergestellt. Dieser Prozess wird veraltet als „Vorsintern“ bezeichnet. Anschließend muss das Reaktionsprodukt möglichst fein aufgemahlen (Einbereichsteilchen, Weiss-Bezirke, Korngröße 1 bis 2 µm), zu Presslingen geformt, getrocknet und gesintert werden. Die Formung der Presslinge kann in einem äußeren Magnetfeld erfolgen, wobei die Körner (möglichst Einbereichsteilchen) so in eine Vorzugsorientierung gebracht werden (Anisotropie).
Weichmagnetische Ferrite werden eingesetezt in
* Magnetköpfe in Tonbandgeräten (Löschkopf), Videorecordern, Computer-Festplatten und Diskettenlaufwerken
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Die Compact Cassette war ursprünglich für Diktiergeräte gedacht, wurde aber bald auch als Speichermedium für Musik genutzt. Insbesondere Jugendliche waren von der Möglichkeit begeistert, auf billige und einfache Art ihre Lieblingshits aus dem Radio aufnehmen zu können, worauf die Musikindustrie existenzbedrohende Umsatzrückgänge befürchtete und mit Kampagnen wie Home Taping Is Killing Music reagierte. Schon bald gab es Kombigeräte mit Radio, später auch in Stereo. Mit dem technischen Fortschritt der Magnetbänder ging ein entsprechender Fortschritt der Klangqualität der Compact Cassette einher. Neben den Fortschritten bei Eisenoxidbändern sorgte auch die Einführung von Chromdioxid- und später Reineisen-Beschichtungen für einen wahrnehmbaren Qualitätssprung. Unter anderem können dadurch die Aufnahmen weiter ausgesteuert werden, was auch die Erweiterung der Dezibel-Skala der Aussteuerungsanzeige in den Plus-Bereich hinein erklärt. Die alte Dezibel-Skala wurde aus Kompatibilitätsgründen mit alten Aufnahmen beibehalten und einfach in den Plusbereich hinein erweitert. Spätere hochwertige Compact Cassetten mit Reineisenbeschichtung
(Metal-Position, Typ IV) können teilweise bis +10 dB ausgesteuert werden, ohne dass die Aufnahmen hörbare Verzerrungen aufweisen.
Sehr wichtig für den Siegeszug der Compact Cassette war auch die Einführung der Dolby-B-Rauschunterdrückung (1968), mit deren Hilfe das lästige Bandrauschen deutlich reduziert werden kann. 1968 brachte Philips das erste Autoradio mit einer Abspielfunktion für Kassetten und 1979 die japanische Firma Sony den ersten Walkman, einen tragbaren Kassettenspieler, auf den Markt.
Nett ist http://de.wikipedia.org/wiki/Compact_Cassette
Für die magnetische Speicherung auf dem Band wurde zunächst Ferrit (Fe2O3) verwendet (Kassetten-Typ I). Später wurden auch Beschichtungen mit Chromdioxid (CrO2, Typ II), Eisenoxid und Chromdioxid (Doppelschichtband, „Ferrochromband“,
FeCr, Typ III) und elementar-metallischen Partikeln („Reineisenband“, „Metal“, Typ IV) angeboten
Für die magnetische Speicherung auf dem Band wurde zunächst Ferrit (Fe2O3) verwendet (Kassetten-Typ I). Später wurden auch Beschichtungen mit Chromdioxid (CrO2, Typ II), Eisenoxid und Chromdioxid (Doppelschichtband, „Ferrochromband“,
FeCr, Typ III) und elementar-metallischen Partikeln („Reineisenband“, „Metal“, Typ IV) angeboten
Ein Nachteil der Kassette ist, dass es wie beim Tonbandgerät Bandsalat geben kann und der Klang über die Jahre hinweg durch Entmagnetisierungen an Qualität verliert. Auch Aussetzer –
„Drop-outs“ genannt – nehmen durch Bandstaub und Verschleiß mit der Zeit zu. Anders als bei einer CD ist auch ggf. ein zeitraubendes Vor- bzw. Zurückspulen notwendig. Das unkomplizierte Löschen durch einfaches Überspielen mit neuen Inhalten und die im Vergleich zu digitalen Medien geringen Hardwareanforderungen prädestinieren die Kassette in vielen Fällen weiterhin für den alltäglichen Gebrauch.
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