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Im oben gezeigten Backsteinbau, der dem Investor als "modern" verkauft wurde, befand sich die Experimenta bis 2018. Weil die Besucher das Gebäude mit den fast identischen, trostlosen Industriebauten, wie es sie seit hundert Jahren gibt, gleich setzten - zu Recht - enttäuschte das Haus schon von außen, und innen blieb so manche Enttäuschung bestehen. Also baute man im gegenteiligen Stil etwas daneben - und dieser Backsteinbau oben wird jetzt für "Labore" genutzt.

Oben also nun die mutige Architektur der neuen Experimenta. Vorne die roten Container sagen "Kasse". Will man da eine Eintrittskarte lösen, erfährt man, dass es da nur Eintrittskarten für die Bundesgartenschau gibt, die diese voranstrebende Stadt Heilbronn für 2019 an Land gezogen hat. Nirgends steht hingeschrieben, dass es sich um die Kasse der "Buga" handelt. Man soll offenbar das kleine Logo neben dem Wort "Kasse" verinnerlichen. Das ist aber nur die Hoffnung der Werbe-Nerds. Es passiert nicht. Die Kasse war ohne Käufer-Zulauf, denn es regnete. Jedem zweiten Besucher mussten die an der Kasse Sitzenden erklären, dass dies nicht die Kassen der Experimenta seien.

In der Eingangshalle des neuen Experimenta-Gebäudes dann der Schock: Dieses Haus ist rappelvoll. Wartezeiten in langen Kassenschlangen von einer halben Stunde.

Die Kassen arbeiten langsam. Für jeden Besucher sind die gleichen Einzelerklärungen erforderlich. Pro Kartenausgabe dauert der Vorgang eine bis fünf Minuten.

Der erste Raum, den wir betreten: Worte, kleine Stände, Dekoration von der Decke, Überfüllung.