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Ozonschäden an Blattpflanzen http://www.espere.net/Germany/ozone/Planteffects/pflanteffectsleaf.html Schäden an Bäumen durch troposphärisches Ozon: Anders als erhöhte UV-Strahlung wird Ozon in unmittelbarer Umgebung der Pflanzen jedoch vor allem durch die Schließzellen (Stomata) der direkt bei der Atmung / Photosynthese aufgenommen. Die Folge ist in diesem Fall oft, dass hochoxidative Stoffe wie Wasserstoffperoxid H2O2 und O2- Ionen in den Zellen entstehen. Kann dies von schützenden Enzymen nicht mehr abgefangen werden und reichern sich phenolische Pigmente zu stark an, so kommt es zum Zelltod. Dunkle Punkte treten zwischen den Blattnerven auf, später fällt das Blatt ab. Die Symptome Akute Schädigungen als Reaktion auf kurzfristige Perioden mit hohen Ozonwerten treten in Europa kaum auf, öfter dagegen chronische Schädigungen. Sie entwickeln sich über Tage und Wochen nach der Ozoneinwirkung und führen zu Vergilbung, Pigmentierung (Punkte), frühzeitiger Blattalterung oder Blattfall. Typische Charakteristika, wie auf den folgenden Bildern gezeigt, sind:
Die folgenden Abbildungen sind entnommen aus: Beispiele für verschiedene Grade der Blattschädigung an Prunus serotina (Herbstkirsche): ............... http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/luftqualitaet/ozon/wirkung.php Ozon-Schäden beim MenschenOzon, die Leitsubstanz des „Sommersmogs“,
wird mit der Atemluft aufgenommen. Der Atemtrakt ist daher am ehesten von den
Wirkungen des Reizgases betroffen. Akute WirkungenJe nach der Höhe der Ozonkonzentration kann Ozon
das menschliche Wohlbefinden empfindlich stören.
Des Weiteren gibt es Hinweise darauf, dass eine erhöhte Ozonbelastung die Anfälligkeit der Atemwege für allergische Reaktionen steigern kann. Dies bedeutet, dass sich die Reaktion auf Allergene (zum Beispiel Gräserpollen) bei Allergikern unter Ozonbelastung verstärkt. Bei wiederholter intensiver Ozonbelastung kann sich die Reaktionsbereitschaft der Bronchialmuskulatur anpassen. Das bedeutet: Ozonkonzentrationen, die anfangs eine deutliche Wirkung zeigen, führen nach einigen Tagen nur noch zu schwächeren oder keinen erkennbaren klinischen Wirkungen. Im Gegensatz zu den Anpassungsreaktionen der Lungenfunktion treten entzündliche Reaktionen auch bei wiederholter Ozonexposition nahezu unverändert auf. |