Eine Front mit negativer
Teilladung, und zwei Flügel mit positiver Teilladung - was vorhin noch
durch Piranhas symbolisiert wurde, mutiert jetzt zum Propellerflugzeug:
Wassermoleküle fliegen an einem Stab
vorbei, der elektrostatisch geladen ist. Um ihn herum, hier
angedeutet von den schwarzen Linien auf dem Globus,
erstrecken sich elektrische Feldlinien.
In solchen elektrostatischen Feldern ist es ein energetischer Vorteil
für Wassermoleküle, wenn sie sich mit der Partialladung, die der
Ladung des Stabes entgegengesetzt ist, in den Feldlinien orientieren.
All die Wasserteilchen, wenn sie nur nahe
genug am Stab sind, fliegen hier also in ihren Ladungen passend
ausgerichtet an ihm vorbei.
Ihr energetischer Vorteil ist so hoch,
dass sie für ein paar Zentimeter der Schwerkraft trotzen, den runden Feldlinien
des Stabes folgen, und dadurch nach der kurzen Begegnung mit dem Stab aus der vorherigen Flugbahn
abgelenkt sind:
Ohne das Wasser direkt zu berühren,
lenkt der elektrostatisch geladene Stab den Wasserstrahl um die Ecke.
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